Miami

November 5, 2011 - Leave a Response

ist unser letztes Ziel auf der Reise.

Nun heißt es also mal wieder packen, denn das Ende rückt erschreckend näher.

Doch bevor es soweit ist sind wir gespannt was uns im Epic erwartet und wie wir Daniels Geburtstag angemessen zelebrieren können.

Da nicht sicher ist, ob wir im Epic WLAN haben wird dies eventuell mein letzter Eintrag aus Florida selbst sein.

Ich hoffe der Reisebericht war für alle Leser ein wenig unterhaltsam und hat die Schönheit und Facettenreichheit dieses Landes ein wenig nahe bringen können.

Viele Grüße aus den USA,

Cindy.

Cocoa

November 5, 2011 - Leave a Response

Halloween stellte sich für uns im Gegensatz zu Guavaween als ein eher ruhiger Tag dar, die meisten Partys passieren offenbar im Vorfeld und der Abend des 31. erscheint mehr für die Familie, Freunde und Kinder vorbehalten. Dementsprechend verbrachten wir den Abend ruhig, von verkleideten Menschen die Party machen hatten wir inzwischen ja genug gesehen und gegruselt hatten wir uns in den Universal Studios auch mehr als ausreichend.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Cocoa Beach, ein Küstenstadt unterhalb vom Kennedy Space Center.

Dort entdeckten wir den Ron Jon Surf Shop für uns, der mit seinem Unternehmen die ganze Souvenirshopszene der Stadt dominierte.

Unser Hotel war direkt am Strand gelegen und auch unser Zimmer hatte Meerblick. Direkt neben dem Hotel war ein Pier auf dem sich viele kleine Bars und Restaurants angesiedelt hatten.

Doch den besten Blick hatte man auf der anderen Seite der Stadt, wo die Sonne am Abend das Meer küsst. So verbrachten wir unseren Abend im Waterfront Cafe, wo wir auf einem Steg am Meer saßen und den perfekten Blick auf den Sonnenuntergang hatten.

Dies wiederholten wir am nächsten Tag erneut und gingen danach im Italien Courtyard essen, wo es Portionen gab, die auch den größten Nudelesser dahin raffen würden. Aber das Essen war besser als das von so manchem Restaurant in Italien selbst! Auch wenn natürlich die Urlaubsstimmung da immer ein bisschen die Objektivität beeinflussen mag, oder die Getränke vorher, wer weiß…

Die Abreise nach Fort Lauderdale fiel uns nach diesen herrlichen Tagen direkt am Meer nicht leicht, doch dafür wurden wir dort mit noch besserem Wetter belohnt. Dies nutzen wir auch sofort am Strand und genossen das klare warme Wasser. Fast so schön wie von Disney.

Neben den üblichen Shoppingmalls entdeckten wir in der Nähe von Fort Lauderdale auch noch The Village at Gulfstream Park in Hallandale für uns. Das dortige Casino erinnerte uns mit seinem bunt beleuchteten Springbrunnen an ein Mini Las Vegas. Auch die Shops an sich waren im Stil der Forum Shops in Vegas sehr pompös verziert.

Natürlich gab es dort auch die Möglichkeit gut und viel zu essen, so ließen wir uns im Yard House nieder, wo es neben einer riesigen Speisekarte auch eine gigantische Auswahl an internationalen Bieren gab. Doch das Warsteiner wollte nicht so schmecken wie in der Heimat. Dafür überzeugte der Mai Tai.

Guavaveen…

November 5, 2011 - Leave a Response

…ist ein verrücktes Pendant zu Halloween in Ybor City, einem Teil von Tampa.

Ursprünglich wollten wir uns diesen Stadtteil nur angucken, weil er für seine Architektur und seine Kneipenszene bekannt ist. In früheren Lagerhäusern und Zigarrenfabriken hat sich ein sehr interessantes Viertel entwickelt, in dem man bis heute an zahlreichen Ecken Zigarren erwerben kann.

Als wir dort ankamen waren wir schon über die ganzen Absperrungen und die kostenpflichtigen Parkflächen überrascht, doch die Erklärung zeigte sich bald: Guavaveen. Für das Fest wurde die Hauptstrasse von der Polizei abgesperrt und um sie betreten zu können musste man Eintritt zahlen.

Doch dieser zahlte sich aus, die Strassen waren voll mit verkleideten Menschen und überall wurde gefeiert.

Eine bunte Parade mit lauter Musik folgte und wir mischten uns unter die Einheimischen. Von den Wagen wurden bunte Plastikketten geworfen, in einer Art, wie wir es bei uns nur zu Karneval mit Kamelle kennen. Auf eine gleichsam verrückte Weise waren auch alle hinter diesen Ketten her, Menschen egal welchen Alters schrien zu den Werfern hinüber und taten alles um soviel wie möglich von diesen bunten Schmuck zu erhaschen. Auch wir waren hinterher gut verkleidet, wobei wir natürlich beim Fangen unsere touristische Würde bewahrt haben und nicht wie manch Einheimischer für Plastikketten auf dem Boden herum krochen…

Am nächsten Tag fuhren wir nach Tarpon Springs, einem kleinen griechischen Ort, der für seine Naturschwämme bekannt ist.

Dieser war allerdings wirklich so klein, dass wir nach einem kurzen Spaziergang auch schon weiter fahren konnten. Der Zufall trieb uns nach Clearwater, wo wir ein hervorragendes italienisches Restaurant fanden und zu Mittag aßen. Auf dem Rückweg zum Auto fiel uns erneut ein Gebäude auf, dass von der Größe her ein Hotel sein konnte, von der Architektur her aber eher wie ein Regierungsgebäude wirkte. Mit entsetzen stellten wir dann fest, dass wir in der Scientology Hochburg gelandet waren. Das Prunkgebäude war ein Sektenstützpunkt.

Doch in dieser Stadt schien dies kaum jemanden zu kümmern, nur ein einzelner Mann stand in der glühenden Hitze allein vor dem Gebäude mit einem anti Schild und verteilte AufklärungsDVDs. Die Frage, warum soviele Menschen für dieses Zeug so anfällig sind beschäftigte uns auch den Rest des Tages noch weiter.

Am späten Nachmittag fuhren wir dann zum Honeymoon State Park, einem wunderschönen Strandgebiet.

Dort ließen wir den Tag ausklingen und genossen den Blick auf einen herrlichen Sonnenuntergang.

Ein kleiner Rückblick…

November 5, 2011 - Leave a Response

…ist dieser Artikel nun, da ich in den letzten Tagen wieder einmal nicht zum Schreiben gekommen bin.

Nachdem wir uns in Orlando in Disneys Thyphoon Lagoon noch über das herrlich sonnige Wetter erfreuten, wurde der nächste Tag eher grau und bedeckt mit Regen. Doch das Glück verließ uns auch hierbei nicht, denn für diesen Tag stand das Kennedy Space Centre an.

Dabei kamen wir genau richtig, denn neben den normalen – schon sehr beeindruckenden – Dingen gab es genau zu diesem Zeitpunkt noch eine Star Trek Ausstellung.

Zuerst machten wir eine Bustour über das Gelände zu den  Startrampen und eine Aussichtsplattform. Dann fuhren wir zu einer  Halle mit Rakteten, Mondsteinen, Anzügen und vielen kleinen  Dingen, die vom Weltraum aus schon viel mehr von der Erde  gesehen haben, als wir es wohl je werden.

Im Anschluss guckten wir einen 3D Film über das Hubble Teleskop  und ein Gefühl unserer Bedeutungslosigkeit im großen weiten All  machte sich breit. Bunte Sternennebel flogen in ihrer ganzen  Schönheit über uns hinweg und wir beobachten die Menschen wie  Ameisen an riesigen Maschinen beim arbeiten.

Die Star Trek Ausstellung war dann noch das „Sahnehäubchen“, als ob die Geschichten real wären wurden Raumschiffe, Waffen und traditionelle Kleidung von Außerirdischen Kulturen gezeigt.

Die Anzüge der verschiedenen Besatzungen der Föderationsschiffe durften hierbei natürlich auch nicht fehlen. Ein besonderes Highlight waren hierbei die Kulissen der verschiedenen TV Serien, so konnte man die Krankenstation und den Maschinenraum der Next Generation Enterprise begucken und auf der Brücke der alten Enterprise den Platz von Captain Kirk einnehmen.

Ein kleiner Ausflug in eine ganz andere Welt.

Am nächsten Tag hatte uns dann die Erde wieder und wir besuchten  auf dem Weg nach Tampa den Homosassa Springs State Park.  Anders als in jedem Zoo konnten wir dort zwar viele Tiere  bestaunen, doch waren die Meisten nicht eingesperrt, sondern ohne  Zäune zu bestaunen. Für sie stellt der Park einen Ort der Zuflucht  dar, in dem auch kranke Tiere aufgenommen werden und eine neue  Heimat finden. So ist grade für Manatees der Park zum Überwintern  ideal, da diese zum Überleben sehr warmes Wasser benötigen.

Natürlich konnte man auch den heimischen Aligator beguckten und ein kleines Exemplar sogar anfassen! Ein Mitarbeiter des Parks erzählte uns viel über die dort lebenden Tiere und brachte uns eine Schlange und einen kleinen Aligator mit, um uns den Respekt vor ihnen näher zu bringen und die Angst vor ihnen zu nehmen.

Am Abend erkundeten wir dann Tampa.

Die Reise geht weiter…

Oktober 29, 2011 - Leave a Response

… nach Fort Lauderdale.

Wir hatten dort ein voll ausgestattetes Appartement mit Roomservice gebucht. So beschlossen wir zur Abwechselung mal selbst zu kochen, etwas am Pool zu chillen und shoppen zu gehen.

Als besonders sehenswert empfanden wir dort bisher den Las Olas Blvd und auch Luigis Cole Oven Pizza ist weiter zu empfehlen – aber wir werden noch einmal dorthin zurück kehren und uns weiter umsehen 🙂

Weniger empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem Wassertaxi nach Hollywood. Anders als der gleichnamige Ort im Westen der USA ist dieser Teil von Fort Lauderdale eher weniger ansehnlich und glänzt nur durch seinen schönen Strand und die dazu gehörige Promenade. Die Fahrt auf dem Wasser dauert lange und das Umsteigen ist nicht immer einfach, sondern oft mit langen Wartezeiten verbunden.

Das Wassertaxi an sich ist jedoch ein interessantes Fortbewegungsmittel für Touristen in Fort Lauderdale. Durch die vielen Kanäle bietet sich so noch eine völlig andere Möglichkeit die Stadt zu betrachten. Wir hatten dabei noch das Glück, dass sich im Hafen wegen der International Boat Show riesige Yachten und viele kleinere Schiffe befanden, die im Sonnenuntergang in ihrer ganzen Schönheit erstrahlten.

In Orlando angekommen machten wir uns am späten Nachmittag auf den Weg in die Universal Studios um dort die Halloween Horror Night zu er ( bzw. über-) leben.

Größer als der Movie Park es in Bottrop je stemmen könnte wird dort alles auf Halloween getrimmt, Geisterhäuser in Perfektion. Acht verschiedene an der Zahl, das eine gruseliger als das andere.

Ob versunkene Schiffe, der erst Weltkrieg oder Szene aus dem Film „The Thing“ wurden dort bis ins kleinste Detail nachgebaut und mit verkleideten Erschreckern zum Leben erweckt.

Trotz der vielen Besucher waren die Wartezeiten minimal, so dass wir sogar noch eine Achterbahn testen konnten.

Diese hatte auch ihren speziellen Charme, so konnte man zu beginn der Fahrt in einem kleinen Display einen Song wählen, der während der Fahrt speziell abgestimmt auf die Strecke gespielt wurde.

In dem Park selbst befanden sich auch immer wieder Bereiche, die extra zum gruseln umgestaltet wurden. Dem kam zugute, dass es sehr schnell dunkel wurde und der Bodennebel in Verbindung mit der Beleuchtung und den Tönen aus den Lautsprechern seine volle Wirkung entfalten konnte. Die Monster verschmolzen mit der Umgebung und ließen auch horrorerfahrene Besucher zusammenzucken.

Von einer Frau in einer Kiste zusammen mit echten Ratten bis zum klassischen Kettensägenmörder war alles dabei.

Als Kontrastprogramm besuchten wir am nächsten Tag Disneys Typhoon Lagoon, einen Wasserpark mit einer karbisch anmutenden künstlichen Lagune. Karibik for you vor Ort ^^

Cindy

Ich mal wieder…

Oktober 29, 2011 - Leave a Response

…so, heute melde ich mich nach einer längeren Pause wieder zurück.

Es gab soviel zu sehen, dass das schreiben dann doch etwas zu kurz kam, dafür gibt es nun um so mehr zu berichten.

Nachdem wir nun in Key West angekommen und erste Erkundungen gemacht hatten, besuchten wir am Samstag das Haus von Ernest Hemingway. Eine große Villa mit einem märchenhaften Garten.

Bekannt ist das Haus jedoch nicht nur für seinen berühmten Eigentümer, sondern  vielmehr auch für seine liebsten Haustiere, seine Katzen. Die Nachfahren seiner  Lieblingskatze leben dort auch heute noch zahlreich, 60 sollen es derzeit sein.

Die Katzen von Hemingway weisen zudem eine Besonderheit auf, die ihnen einen  markanten Wiedererkennungswert verschafft, sechs Zehen an jeder Pfote.

Überall auf dem Gelände und sogar in dem Haus selbst liefen, lagen und schliefen  diese besonderen Wesen ungestört und die vielen Touristen ignorierend.

Das Haus selbst ist von innen noch komplett eingerichtet, allerdings wurden viele  Gegenstände nun in Vitrinen gestellt oder wie zB eine Katzenskulptur von einem  ebenfalls bekannten Freund von Hemingway – Picasso – durch Duplikate ersetzt.

 

Nach diesem Interessanten Besuch vertrieben wir uns noch etwas die Zeit in der Stadt, bis der Höhepunkt des Tages beginnen sollte, eine Fahrt mit einem Katamaran in den Sonnenuntergang.

Der Ausflug nannte sich „Commotion on the Ocean“ von Fury Tours (http://www.furycat.com/key-west/sunset-sailing-music.htm) und umfasste Livemusik, ein Buffet und Freigetränke.

Pünktlich begaben wir uns daher zum Hafen und warteten darauf das Segelschiff besteigen zu können. An Bord wurden wir sofort mit den ersten Bieren und Margharitas versorgt und sahen der Band beim Aufbau zu. Der Sänger erwies sich als sehr humorvoll und erzählte uns, dass er sogar schon einmal in der Nähe von Düsseldorf aufgetreten sei.

Die Fahrt war atemberaubend, die Band war wirklich gut und irgendwann wurde sie durch einen zufällig an Bord befindlichen Gospelchor noch gesanglich unterstützt. Es wurde an Deck getanzt und die Crew versorgte uns mit Champagner.

Während Daniel den traumhaften Sonnenuntergang mit der Cam einfing begann ich mit einer Frau neben mir ins Gespräch zu kommen, eine junge Amerikanerin aus New Jersey, die mit ihrem Mann zum ersten Mal seit Jahren ohne die gemeinsamen Kinder Urlaub machte. Nach einer kurzen Zeit stießen auch unsere Männer wieder dazu und wir kamen zu viert ins Gespräch.

Die Zeit verflog wie im Wind und aufeinmal war die Tour vorbei.

Wir beschlossen daraufhin den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen und erlebten einen wirklich spannenden Abend, geprägt von kulturellen Unterschieden und interessanten Gemeinsamkeiten. Dank des modernen Zeitalters wurde eine Onlinefreundschaft über alle geographischen Grenzen hinweg geboren.

 

Cindy

So viele…

Oktober 22, 2011 - Leave a Response

 

…Eindrücke wie wir sie in den letzten Tagen hatten müssen natürlich festgehalten werden. Gleichermaßen waren es auch so viele, dass wir bisher nicht dazu kamen.

Mittwoch verlief als Kontrastprogramm zu dem Everglademarsch eher ruhig. Wir haben die Gelegenheit genutzt und waren shoppen. Am Abend sind wir noch etwas in das Nachtleben von Miami eingetaucht und haben ein paar sehr leckere Cocktails in der Clevelander Bar getrunken. Musik und Drinks unter sternenklarem Himmel – herrlich. Der „Miami Vice“ Cocktail hatte seinen Namen zu Recht.

Der nächste Tag war hingegen deutlich aufregender, der erste Tag mit strahlend blauem Himmel, genau richtig für einen Vormittag am Strand. Danach fuhren wir nach Key Biscayne und kletterten den Leuchtturm hinauf, um einen wunderschönen Blick über die Küste zu erhaschen.

Doch das Highlight des Tages sollte noch folgen. An der Miami Bayside, dem Hafengebiet, fuhren wir mit einem Speedboot die Küste entlang. Neben dem rasanten Tempo war auch eine kleine Führung über die Anwesen der Stars, die auf einer Insel vor dem Hafengebiet ihre Villen haben, enthalten. Gigantische Prunkbauten, die jedes normale Budget sprengen würden. In diesem Moment zeigte sich auch die Skyline von Miami auf ihre schönsten Art, glitzernd vor einem traumhaften Sonnenuntergang.

Im Anschluss an die Tour ließen wir den Abend im „Van Dyke Cafe“ auf der Lincoln Road ausklingen, sehr empfehlenswert, weil die ganze Straße ein reines Unterhaltungsprogramm darstellt. Laienkünstler präsentieren dort genauso ihre Werke, wie die Profis in schicken Galerien. Das ganze auf einer Palmenallee, dessen Blätterdach der Straße ihre gemütliche Atmosphäre verleiht.

 

Heute brachen wir dann nach Key West auf, über die vielen mit Brücken verbundenen kleinen Inseln fuhren wir in gut 3 Stunden bis an das südlichste Ende der USA.

Unterwegs machten wir noch im Bahia Honda State Park halt, der durch seine schönen und ruhigen Strände auch bei anderen deutschen Touristen beliebt war. Dort bestaunten wir auch eine alte Brücke, die inzwischen nur noch als Touristenattraktion dient, früher aber einmal von der Eisenbahn genutzt wurde.

Die ersten Eindrücke von Key West sind erschlagend.

Der „southern most point“ ist auch unter amerikanischen Touristen ein beliebtes Fotomotiv. Schlange stehen für ein Foto.

In der näheren Umgebung findet sich ein unglaubliches Kontrastprogramm, wunderschöne Häuser im Stil von denen, die man auch aus New Orleans kennt, treffen auf eine Party Meile.

Schnuckelige kleine Boutiquen und Souvenir Shops, Läden mit selbst gemachtem Eis und hervorragende Restaurants mit idyllisch beleuchteten Terrassen werden umringt von feiernden Amerikanern.

Nackte Männern tanzen in Bars, der spanisch sprechende Anteil der Bevölkerung feiert ein Straßenfest mit live Musik, überall wird gefeiert.

Nun sind wir gespannt, was dieser Ort bei Tag zu bieten hat.

 

Cindy

Shark Valley

Oktober 19, 2011 - Leave a Response

Heute haben wir unseren Tag zunächst mit einem gemütlichen Frühstück im Hotel begonnen, mit Bageln, dem Klassiker.

Die machen auch gut satt, was sich noch als Glücksfall erwies.

Aufgrund des ansprechenden Wetters machten wir uns nämlich in Richtung Everglades auf, zum Shark Valley.

Dort angekommen präparierten wir unsere Rucksäcke für einen langen Fußmarsch mit Insektenspray und Wasser.

Der Weg begann recht angenehm, trotz des schwülen Klimas kamen wir gut voran. Langsam machten wir auch die ersten Moskito Erfahrungen. Alle paar Meter wurden wir angegriffen und dreist ausgesaugt, Autanwirkung? Fehlanzeige, total unbrauchbar. Der einzige Vorteil, die vielen Stiche heilen viel schneller als die der deutschen oder spanischen Artgenossen, bis auf ein paar Ausnahmen jucken sie kaum und sind nach 30-90Minuten kaum noch zu sehen.

Angenehm ist das trotzdem nicht, insbesondere der akustische Psychoterror bringt einen in kurzer Zeit dazu jeden Skrupel zu verlieren und feste mit der Hand zurück zu schlagen.

Doch der Aufwand sollte sich lohnen, schon nach kurzer Zeit sahen wir mehrere Aligatoren, sogar eine Hand voll Jungtiere.  Jeder Ornitologe hätte zudem seine wahre Freude an dem Artenreichtum gehabt. Auf dem Weg sahen wir auch viel ungewöhnliches, ein langustenartiges Krebstier mitten auf dem Weg, eine totgebissene Schlange und eine rote Heuschrecke.  Ein gar nicht mal so seltenes Wesen begegnete uns auch: deutsche Touristen. Im Gegensatz zu uns auf dem gemieteten Rad für 7,50$ pro Person pro Stunde.

Hätten wir vielleicht auch machen sollen… in etwa auf der Hälfe des Weges begann es nämlich zu regnen, im ersten Moment eine wirkliche Wohltat, die Füße schmerzten ohnehin schon und die Haut klebte von der Mischung aus Schweiß und Insektenspray. Der Regen war eine kühle Erfrischung und wurde dankend angenommen, zunächst.

Inzwischen waren wir schon über 10km weit gelaufen und langsam wurden wir immer nasser, mit jedem Schritt merkte man, wie das Wasser in den Turnschuhen zwischen die Zehe drang. Langsam wurde es zuviel. Und die Zeit begann zu drängen, bald würde der Park schließen und der Weg nahm kein Ende.

Immer weiter liefen wir in Richtung Horizont, bis am Ende zum Glück endlich der Parkplatz wieder zu sehen war.

In der Nationalparktoilette kamen Erinnerungen an das vergangene Jahr zurück, während wir unsere Shirts unter dem Händetrockner (ja das haben die schon, nein, nicht von Dyson) fönten, wurden wir von aufgescheuchten Fliegen umkreist.

Während ich noch auf Daniel wartete kam auch schon ein Parkranger und forderte uns freundlich auf uns zu beeilen, es sei eine Tornadowarnung herausgegeben worden. Schnell gingen wir in Richtung Auto und genossen während der Fahrt nach über 5 Stunden Wanderung ein leckeres Menü aus Bananen, Pringels und Cola.

Die Warnung entpuppte sich zum Glück als kleiner Sturm, der zwar mit noch mehr Regen einher ging, aber von Twister so

weit entfernt war, wie wir grade von zuhause.

Cindy

Angekommen

Oktober 18, 2011 - Leave a Response

Endlich ist es soweit,

lange haben wir uns darauf gefreut und heute morgen um 6 Uhr ging es dann endlich los.

Die Reise startete zunächst mit dem Taxi, danach stiegen wir um 9.30 Uhr in Düsseldorf ins Flugzeug. Kurz nach dem Boarding gab der Pilot auch schon bekannt, dass wir das Vergnügen haben sollten den Flug dank „Jetstream“ noch länger genießen dürften. Die Maschine war verhältnismäßig klein und jede Möglichkeit zum Bewegen war eine Wohltat.

Gute 10 Stunden später, um halb acht, kamen wir dann auch in Miami an. Nach dem üblichen Trara um die Einreise in die USA konnten wir dann auch sofort unser Auto abholen – der Hertz Gold Club machts einem sehr einfach.

Im Beacon Hotel wurden wir sehr freundlich empfangen. Die Zimmer sind modern und sauber und man ist direkt am Ocean Drive, wo gerade abends viel los ist. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auch schon auf den Weg die Umgebung zu Fuß zu erkunden, aus dem kurzen Umsehen wurde schnell eine kleine Wanderung. Ungewohnt war hierbei vorallem das Klima, bedeckt, leichter Regen und locker 26Grad. Der Regen erwies sich hierbei regelrecht als eine Wohltat zur Abkühlung.

Inzwischen sind wir nun fast 19 Stunden auf den Beinen, weitere Updates gibts daher morgen in aller Frische.

Cindy

Leaving San Francisco…

August 25, 2010 - Leave a Response

Unsere USA Reise sollte da enden, wo sie begonnen hat – in San Francisco.

Diesmal hatten wir auch etwas mehr Glück mit dem Wetter und besuchten bei klarer Sicht die Golden Gate Bridge und schossen Fotos von einem Aussichtspunkt an der Küste.

Gegen Abend wurde es trotzdem immer etwas diesig, so dass wir uns beeilten, um noch einen guten Blick vom Twin Peaks über die Stadt zu bekommen.

Natürlich konnten wir es uns auch nicht nehmen lassen die süßeste Seite von San Francisco zu besichtigen – den Ghirardelli Square.

(http://www.ghirardellisq.com/sites/all/files/images/directory.pdf)

Dort befand sich früher eine Schokoladenfabrik, deren Duft schon die Insassen von Alcatraz folterte. Auch heute strömt noch der süß schokoladige Geruch durch die umliegenden Straßen, nun jedoch nur noch von den Giftshops und dem Eiscafe, das definitiv einen Besuch wert ist.

Ebenso sehenswert ist für viele Menschen sicher auch eine Stadt ganz in der Nähe von San Francisco, Cupertino. Für Apfel Jünger besser bekannt als die Stadt mit dem Apple Headquarter, Gebäude designed in California. Neben den Büros findet sich dort auch ein Store, in dem neben den üblichen Produkten auch Merchandise vertrieben wird, was bisher einmalig ist.

Voll bepackt mit zahlreichen Mitbringseln für Freunde, Verwandte und letztlich auch uns selbst, machten wir uns am Freitag dann auf den Weg zum Flughafen. Neben den Koffern hatten wir jedoch auch noch eine andere Ladung an Bord, unmengen an Wasser, Cola und Keksen, die unmöglich noch verzehrt werden konnten. Also beschlossen wir uns, dass man die Sachen ja auch spenden könnte, anstatt sie weg zu werfen. Unfreiwillig machten wir so noch eine Stadtrundfahrt durch das Industriegebiet von San Francisco, da die ansässige Food Bank nur Spenden von Unternehmen annehmen wollte und uns zu einer nicht existenten Adresse weiter schickte. Letztlich mussten wir dann doch zum Flughafen und unsere Wasserflaschen landeten wohl doch ovp im Müll, falls keiner von Alamo im Parkhaus spontan irre Durst bekommen haben sollte.

Um kurz nach 19Uhr ging dann auch unser Flieger, gute 16 Stunden später, wieder um kurz nach 19Uhr, diesmal aber europäischer Zeit, hatte uns dann auch die Heimat wieder und neben den materiellen Sachen und dem Jetlag haben wir viele Erinnerungen mitgebracht, die uns sicher noch lange Freude bereiten werden.